top of page

Brauche ich wirklich Sex oder steckt etwas anderes dahinter?

  • Autorenbild: Jörg
    Jörg
  • 24. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit


Brauche ich wirklich Sex oder steckt etwas anderes dahinter?

Manchmal ist es schwer zu sagen, ob wir Sex wollen, weil wir wirklich Lust darauf haben oder ob es andere Gründe gibt. Brauchst du Sex, weil du dich einsam fühlst oder weil du einfach geil bist? Masturbierst du aus einem Gefühl der Glückseligkeit oder aus Verzweiflung? Fantasierst du aus reiner Langeweile oder aus purer Lust? Sex ist ein mächtiger Weg zu vielen Glückshormonen wie Dopamin, Serotonin und Oxytocin. Aber manchmal kann Sex auch zu einem Weg werden, um diese Gefühle aus einem Mangel heraus zu erleben.


Es ist wichtig zu erkennen, dass Sex nicht immer eine Lösung für unsere anderen Probleme ist. Wenn wir eigentlich mit Stress, Herausforderungen oder schlechten Gewohnheiten konfrontiert sind, kann Sex eine kurzfristige Befreiung bieten, aber auch zu langfristigen Problemen führen. Alles hängt davon ab, wie wir ihn erleben und welche Bedeutung wir ihm geben.


Pornos aus Einsamkeit zu konsumieren, sich aus Langeweile selbst zu befriedigen oder sich zur Überstimulation zu treiben, weil wir eigentlich zu wenig spüren – das sind alles Beispiele dafür, wie wir Sex wie eine Droge nutzen, anstatt ihn als eine Quelle der Freude und des Genusses zu feiern. Es ist wichtig, sich zu fragen, welches Bedürfnis gerade im Vordergrund steht und warum wir uns für Sex entscheiden. Machen wir es aus echter Lust oder versuchen wir, einem inneren Leid zu entkommen?


Indem wir uns diese Fragen ehrlich stellen, können wir eine tiefere Verbindung zu unserer Sexualität und unseren Bedürfnissen herstellen. Wir können lernen, bewusster mit unserem Verlangen umzugehen und eine gesündere Beziehung zu unserem eigenen Körper und unseren Emotionen aufzubauen. Lasst uns gemeinsam erforschen, was Sex für uns bedeutet und wie wir ihn auf eine Weise erleben können, die uns wirklich erfüllt.


Für mich persönlich war Sex lange Zeit ein komplexes Thema. Bei meiner früheren Partnerin habe ich nicht das gefunden, was ich mir regelmäßig gewünscht hätte. Für sie schien Sex nicht so wichtig zu sein, und das hat mein Selbstbewusstsein stark beeinflusst. So dass ich mich irgendwann sehr minderwertig und klein gefühlt habe. Ich zweifelte an meiner Attraktivität und meiner Fähigkeit, guten Sex zu haben. Deshalb suchte ich nach anderen sexuellen Möglichkeiten an anderen Orten und mit anderen Partnern. Ich habe Sex lange Zeit gegen meine Einsamkeit gesucht, sei es auf Partys, auf Toiletten, beim Karneval auf einer Treppe oder spontan im Auto.


Doch erst als ich begann, mich ehrlich mit meinen Bedürfnissen auseinanderzusetzen, konnte ich eine gesündere Beziehung zu meiner Sexualität entwickeln. Dazu habe ich Antje gefunden, die mich fördert und mich nicht klein macht.


Am Ende des Tages geht es darum, ehrlich zu sich selbst zu sein und die wahren Gründe hinter unseren Handlungen zu erkennen. Indem wir uns selbst reflektieren und uns wichtige Fragen stellen:


- Brauche ich Sex, weil ich depressiv bin oder weil ich geil bin?

- Was vermeide ich gerade mit Sex?

- Mache ich es aus der Lust oder aus dem Leid heraus?

- Welches Bedürfnis steht eigentlich gerade an?


können wir beginnen, unsere Beziehung zu Sex und unseren eigenen Emotionen zu verstehen.


Wenn du dich beim Lesen dieser Zeilen ertappt fühlst und das Gefühl hast, Unterstützung zu brauchen, sind wir hier, um dir zu helfen. Lass uns gemeinsam einen Weg finden, der dir hilft, eine gesündere und erfüllendere Beziehung zu deiner Sexualität aufzubauen.



Comentários


bottom of page